Unter Verzicht auf die begleitende Schattierung des eigentlichen Farbkörpers bauen sie ein Spannungsverhältnis auf zwischen der schwarzen Form und dem ausgesparten unberührten Papier, das seinerseits als Energiefeld mitwirkt. Sie stehen zwischen den Polen von Ratio und Emotion. Das Papier ist also nicht nur Folie und Ereignisort, auf dem der Künstler seine Vorstellungen notiert, sondern wird zu einer kontrastierenden Form eines gegensätzlichen Kräftespiels von Schwarz und Weiß.“
Hubertus Froning, 1998